Der Brent-Preis fiel nach einem weniger als erwartet ausgefallenen Bericht über die Rohölvorräte.
ÖL: $55 in Sicht - willkommen zurück nach oben!
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Kurzfristig
Der kurzfristige Blick auf die Entwicklung des WTI-Ölpreises zeigt ein perfektes Bild eines Aufwärtstrends. Nachdem er in der ersten Januarwoche die Marke von $50 pro Barrel überschritten hatte, stieg er direkt auf $52, machte eine kurze Korrektur und erreichte vor kurzem $54. Bedeutet das einen weiteren Aufwärtstrend? Ja. Es deutet aber auch auf eine Abwärtskorrektur hin. Wohin es gehen könnte? Erweitern wir die Ansicht.
Mittelfristig
Die mittelfristige Betrachtung zeigt, dass der WTI-Ölpreis nach dem Anstieg auf $42 im August im Oktober auf $35 gefallen ist. Seitdem erholt er sich von den Verlusten - und übertrifft sie. Die aktuelle Bewegung von $50 auf $55 ist ebenso aggressiv wie die anfängliche Aufwärtsbewegung im Oktober/November. Damals kam es danach zu keiner Abwärtskorrektur. Hauptsächlich ist das so, weil der Aufschwung selbst eine Korrektur nach dem Einbruch war. Aber der Aufwärtstrend, den wir jetzt erleben, ist keine Korrektur: zumindest nicht mittelfristig.
Langfristig
Strategisch gesehen befindet sich der Kurs jetzt an der Schwelle zu den Werten vor dem Virus. Ja, der Ölmarkt kann eine vollständige Erholung feiern. Zumindest, was den WTI-Ölpreis betrifft. $50 ist die Marke, auf der er sich Ende 2019 befand - $50 ist die Marke, die er vor kurzem überschritten hat. Ein weiteres Aufwärtspotenzial kann daher nicht mehr auf den strategischen Rückschlag des Virensturzes im Jahr 2020 zurückgeführt werden. $50-$65 ist die Spanne der Kursentwicklung seit Ende 2017, der Kurs ist jetzt wieder hier. Aus diesem Grund ist aus mittelfristiger Sicht ein Rückgang auf $50 eine Möglichkeit. Aber ob es auf lange Sicht bis zu $65 reichen wird, ist eine Frage der OPEC und fundamentaler Faktoren.
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